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 Mauretanien  Mauretanien " Mauretanien 2009 "  Mauretanien  Mauretanien



Mauretanien-Team : Roli, ens.ch       Adventure Mauretanien       Mauretanien-Team : Roli, ens.ch

Roli, Defender 110       Moni



" Live-Vorschau ... "
... wenn Zeit und Internet vorhanden   ;-)

" Maus über Bild für mehr Informationen   :-) "

 

Anreise : Schweiz - Frankreich - Spanien - Gibraltar - Marokko - Westsahara - Mauretanien

 


Di.10. März : 480 km vor Gibraltar : durch Schneetreiben in der Schweiz und Frankreich zu den blühenden Bäumen und früchtetragenden Orangenfeldern in Südspanien.

 Anreise    Anreise    Anreise

 

Mi.11. März : Politisch inkorrekter Einreiseversuch in Marokko ;-)
Teilnehmer : Roli und ich sowie mindestens 10 Grenzbeamte und später noch zwei herbeigefahrene, höhere Beamte im langen Mantel und Kravatte (so haben wir es gerne ;-). Grund der 2stündigen Einreisesperre : die wunderbaren Kleber (siehe oben) auf unseren Fahrzeugen. Da Stand irgend etwas von Westsahara und das war taktisch und politisch sehr unpassend (wer reist schon mit einem FREE TIBET T-Shirt nach China ein ?). Nach einigem hin und her und dem Satz "Mit diesem Kleber lassen wir euch nicht rein" liessen wir uns dazu überreden, die provozierenden Beschriftungen zu entfernen. (Wer die Westsahara-Story nicht kennt, der frage Herrn Google :-)
Gegen 20:30 Uhr wurden wir entlassen und machten und sogleich auf den Weg Richtung Süden. In der ersten Autobahnraststätte Richtung Casablanca genehmigten wir uns eine wunderbare Tajine welche uns mit der Welt und insbesondere mit Marokko wieder etwas versöhnlicher stimmte ;-)

Anreise   Faehre

Kleber   Tajinje

 

Do.12. März : ... und heute geht es via Casablanca weiter Richtung Süden

Do.12. März, 21:15 Uhr : sind in Essaouira angekommn und könnnen endlich den ersten Update installieren (Haben den ganzen Tag kein Internet-Cafe gefunden ...)
Morgen versuchen wir die West-Sahara alias Marokko-Süd zu erreichen :-)
... übrigens ist es immer ca. 25 - 30 Grad warm, aktuell ist es 18 Grad ...

Casablanca - Essaouira

 

Fr.13. März : ... immer noch nicht in der Westsahara, aber tief in Marokko. Fuhren in der Dunkelheit ein Hotel mit 4x4 Übernachtungsmöglichkeit an und wurden sogleich von ca. 20 Personen und ihrem Apero in Beschlag genommen. Initianten der " UN-Party " waren UN-Mitarbeiter aus der Westsahara und Zufallsgäste aus folgenden Nationen : Deutschland, Schweiz, Oesterreich, Australien, Neuseeland, Ukraine, Frankreich.

Essaouira - Agadir - Westsahara   Essaouira - Agadir - Westsahara   Essaouira - Agadir - Westsahara

 

Sa.14. März : 12:20 Uhr : Die Westsahara ist erreicht :-)
Auch sehr erfreulich : zollfrei Tanken fü ca. Fr. -.60 pro Liter Diesel.
... viel später : Wir suchen ein Camp im Dunkeln und bewegen uns auf den Zehenspitzen - die Tafel mit dem Minenhinweis kam aber erst 3 km weiter unten :-)


Hinweis : In der Nacht sind die Minenhinweistafeln schlichtweg nicht sichtbar - wir waren schon im verminten Gebiet - sind aber einer frisch befahrenen Piste gefolgt !

Westsahara   Westsahara   ens.ch - Westsahara

Westsahara   Westsahara   Westsahara

 

So.15. März : 11:50 Uhr : Der Ausreise-Grenzposten Marokko erreicht. Die Formalitäten (fast immer die selben, aber immer andere Bücher) und das Warten unter glühendheisser Sonne ohne Schatten dauerte bis 14:30 Uhr. Eine kurze Fahrt durchs Niemandsland und um 15 Uhr mit dem Auto in die Kollonne vor dem Mauretanischem Zoll einreihen. Um 16 Uhr " waren wir dran " : Polizei - Zoll (Auto) - Versicherung (Auto) - Geldwechsel. 17:08 Uhr in Mauretanien - heissa !
.... der Tag war noch jung - also weiter. Roli tankte sofort eine Tankstelle leer - nach 8 Litern war Ende Diesel ! Die Suche nach dem Pistenanfang (Piste der Bahnlinie entlang Richtung Choum) in Bou Lenouar konnte uns niemand erklären - da fuhren wir das erste Stück direkt auf der Bahnlinie (keep it simple :-). Gegen 20 Uhr fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz ca. 200 Meter neben der Bahnlinie. Als es laut Donnerte merkten wir, dass der Zug auch in der Nacht fährt - und das nicht nur ein mal ...

Grenze Marokko   Grenze Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien   Mauretanien

 

Mo.16. März : Weiter Richtung Osten - sehr viel Weichsand, sehr viele (kleine) Dünen - nie stecken geblieben - uff ...
Wir passierten einige verwahrloste Dörfer mit für unser Verständnis sehr primitiven Hütten. Uns erschreckte dass sogar erwachsene Frauen sowie Kinder uns mir der hohlen Hand entgegen rannten. Um 19 Uhr entdeckten wir in den Dünen einen Unimog sowie einen Suzuki-Jeep. Bei der Begrüssung entschlossen wir uns die Nach mir dem "Aargauer-(Seetal)-Pärchen" (Isabella + Ives) und dem Weltreisenden aus Belgien (Vital) zu verbringen.

Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien   Mauretanien

 

Ben Amira

Ben Amira, der zweitgrösste Monolith der Erde und der grösste in Afrika
(zwischen Tmeimchat und Choum)


Di. 17. März : Wir sind hier ;-)
Am Fusse des Ben Amiras machten wir Rast und erhielten Besuch eines Hirten welcher mein 1A Knäckebrot und Rolis Mini-Pic verschmähte :-(
Weiter Richting Choum wo es auffällig viele Tierkadaver und Skelette am Pistenrand hatte.

Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien

 

Mi.18. März : In Atar angekommen : Tanken und weiter zum Camping Bab Sahara wo wir die Nacht über bleiben (wir wurden schon erwartet, da der Polizeiposten vor der Stadt den Besitzer des Campings über unsere Ankunft informiert hatte !!!).

Mauretanien   Mauretanien   Mauretanien  

 

Do.19. März : Roli ist dank dem "Camping-Güggel" sehr früh wach. Später : Wasser und Früchte kaufen (relativ teuer) und weiter mit einer Baustop-Pause von 1 Std. 50 Min. vor dem Pass Richtung Chinguetti. In Chinguetti wurden wir sofort von einer Schar Frauen umringt und unser steinernes Herz schmolz wie Butter an der Sonne - soll heissen : wir kauften einiges an Schmuck in der " Cooperative chez Aicha" ;-).

Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien

 

Fr.20. März : Tanken (mit Handpumpe), Pneudruck auf 1.5 Bar reduzieren und ab durch die Dünen Richtung Ouadane (mit einem Tee-Zwischenstop in der Oase Tanouchert). In Ouadane wieder Pumpen (lassen :-) und weiter zum Guelb er Richat.

Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien

 

 eye of the earth - guelb er richad

Guelb er Richat, auch Richat-Struktur oder Bull″s Eye genannt, ist ein kreisförmiges, kraterähnliches geologisches Gebilde in der Sahara in Mauretanien. Es hat einen Durchmesser von ca. 45 km. Die konzentrischen Ringwälle sind nur wenige Meter hoch.

Ursprünglich wurde die Struktur als Meteoritenkrater interpretiert. Auf Grund von Forschungen wird inzwischen vermutet, dass es sich um einen nicht zum Ausbruch gekommenen, "verhinderten" Vulkan handeln könnte. Rätselhaft bleibt allerdings die kreisförmige Struktur, deren Entstehung noch nicht umfassend geklärt ist.

Da die Struktur aus dem Weltall besonders auffällig zu sehen ist, wird sie bei Shuttle-Missionen von Astronauten zur Orientierung benutzt.

Quelle : Wikipedia


Freitag, 20. März, 19:30 Uhr : Wir sind hier - mitten im Auge des Guelb er Richat ;-)
Wir haben den Krater für uns ganz alleine und stellen unser Nachtlager auf. Bier und Cigarren vervollständigen die Szene und das Zodiakallicht sowie der Sternenhimmel ist " erste Sahne ".

Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien   Mauretanien

Mauretanien   Mauretanien

 

Sa.21. März : Da es hier nicht mehr viel Sehenswertes gibt, entschliessen wir uns zu einer direkten Rückkehr nach Atar. Es wurde ein arbeitsreicher Tag (Stunde). Bei einer Temperatur von ca. 35 Grad oder mehr, Sandblech und Schaufelarbeit floss der Schweiss in Strömen! Auf der Weiterfahrt liessen wir uns einige Felszeichnungen (5000 Jahre alt) trotzdem nicht entgehen. Den Abend verbrachten wir bei einem super Couscous wieder im Camping Bab Sahara. Morgen geht es weiter durch die Wüste in den Süden nach Tidjikja.

Mauretanien   Mauretanien   Mauretanien

 

Fr. 3. April: Ja - wir leben noch ;-)
In Tidjikja konnten wir den Inhaber des Internet-Cafes nicht auffinden, die Matmata-Krokodile haben uns nicht gefressen und die sechstägige Hardcore-Wüsten-Tour auf fast nicht zu fahrendem und endlosem Sand konnte uns auch nicht unter kriegen - hat uns aber die Grenzen spüren lassen - nun alles der Reihe nach ...

 

So.22., Mo.23., Di.24 und Mi.25. März : Von Atar durch die Wüste in den Süden (nach Tidjikja) Roli wurde auch heute wieder vor 6 Uhr vom "Camping-Güggel" geweckt (armer Kerl - der Roli natürlich ;-). Früstück mit leckerer Dattel-Konfi, Douchen (oh wie schön - leider aber nur kalt :-), Mineral, Brot und Früchte einkaufen, volltanken und ab geht es. Wieder mal einsanden - dafür einen wunderschönen Nachtplatz hinter einen super Düne gefunden. Am nächsten Morgen sassen schon zwei Frauen "schnatternd" und mir ihrem "mobilen Verkaufsladen" hinter unseren Autos. Nachdem wir uns losreissen konnten ging es weiter über eine extreme Holperstrecke. Schnell eine (die erste) Schlange (ähnlich einer Strumpfbandnatter) fotografiert und weiter zum 3 Millionen Jahre altem Meteoriten-Krater Guelb Aouelloul. Es folgt eine (wieder sehr steinig-holprige) Passüberquerung - die Temperatur im Auto stieg auf 40 Grad - auch die Nacht brachte keine wirkliche Abkühlung. Der nächste Tag war - in Mauretanien und zu dieser Jahreszeit sehr ungewöhnlich - wolkenverhangen. Immer wieder Regentropfen und sogar ein kleines Gewitter begleiteten uns. In der Nacht, um 4 Uhr, sogar heftiger Regen! Die Morgenbegrüssung war ein "Zahnlücken-Hirte" der mein Knäckbrot auch verschmähte (das war der letzte Knäckebrot-Versuch :-). Die Tempo-Taschentücher und die Banane sagten ihm jedoch zu (welch ein Glück für uns als Gastgeber ;-). Weiter durch ein wunderschönes Akazien-, und Palmental, wieder Felszeichnungen erforscht und eine nicht sehr saubere Quelle besucht. Tagesabschluss im Camping Phare du Desert in Tidjikja und Besuch des lokalen Marktes. Rührei a la Mauretanie zum Nachtessen und Mückenspray eingesprüht - wir sind im Malaria-Gebiet angekommen ...
Morgen (be)suchen wir in Matmata die letzten Sahara-Krokodile (es gibt jedoch noch einige andere Orte mit "Sahara-Krokodilen") ...

Der Camping-Güggel   ein weiterer mobiler Verkaufs-Laden   Der Nachtplatz bei der Düne

Die erste Schlange   eine der vielen Echsen   der Meteoriten-Krater Guelb Aouelloul

der Holper-Pass   Gewitter-Wolken   Regen in Mauretanien !!!

Blumen   Paris - Dakar Überrest :-(

 

Do.26. März : Um 14 Uhr Abfahrt Richtung Sahara-Krokodile. Das Guelta de Matmata erreichten wir gegen Abend und kurz nach unserer Ankunft bekamen wir schon eines der sehr seltenen Krokodile zu sehen (betrachtet man den Lebensraum dieser Tiere so ist es ein Wunder, dass sie noch existieren). Übernachtet haben wir nahe der Tümpel dieser extrem scheuen Reptilien.

Polizei - HZJ79   auf dem Weg zum Guelta de Matmata   Guelta de Matmata Uebernachtungsplatz

 

Fr.27. März : Tag der Krokodil-Pirsch
Heute durften unsere Fahrzeuge einen Ruhetag geniessen wärend wir bei bestem Wetter und bewaffnet mit Kamera und Rucksack auf die Krokodilsuche gingen. Das wunderschöne "Matmata-Tal" ist ca. 2.5 km lang und besteht aus Sand, unzähligen Felsen und vielen Tümpeln und am Talende breitet sich ein kleiner See aus. Gemäss Vorinformationen warten Besucher tagelang ohne ein Tier zu sehen. Wir hatten das ganze Tal für uns alleine und konnten gegen 20 Krokodile ausmachen (das mit dem Fotografieren dieser sehr schnell untertauchenden Tiere ist eine andere Sache ;-)

Guelta de Matmata   Guelta de Matmata   Guelta de Matmata

Guelta de Matmata : Sahara-Krokodil   Guelta de Matmata : Sahara-Krokodil   Guelta de Matmata : Sahara-Krokodil

 

Sa.28., So.29., Mo. 30., Di.31. März, Mi.1. und Do.2. April : Hardcore-Sandtour
Beim verlassen des Guelta de Matmata konnten wir mit den Autos erstaunlich nahe an ein Krokodil heranfahren - als wir ausstiegen machte es "Schwupp" und weg war es :-). Wir fuhren weiter Richtung Moudjeria wo es glücklicherweise doch eine Tankstelle (mit Handbetrieb - das ganze Dorf ist stromlos (ausser die wenigen, die etwas Solarstrom haben)) gab. Mineralwasser gekauft, Früchte und gemahlenen Kaffee gab es nicht! 10 km zurückgefahren und auf die Piste mit all ihren Überraschungen abgebogen (Piste Moudjeria - Atar). Wir hatten diese Tour aus einem französischem Routenbuch ausgewält - vorgegebene Dauer 4 - 5 Tage. Es stellte sich heraus, dass es viel zu wenige Wegpunkte hatte und der Sand im März - April fast nicht mehr fahrbar war. Es reihte sich Dünenkette an Dünenkette, wir mussten immer wieder einen Durchgang suchen den es häufig nicht gab. Deshalb mussten wir sehr viele Dünen direkt überqueren. Bis zu 30 mal Sandblech-Legen am Tag mit dem dazu zugehörigen Schaufeln forderte uns immer wieder aufs Neue heraus. Fast immer Vollgasfahren in der Untersetzung mit einem Pneudruck von 1 Bar liess den Dieselvorrat extrem schnell schwinden so das eine Beendigung der Strecke bis Atar unmöglich wurde. Deshalb entschlossen wir uns, via Bou Naga auf der Piste Richtung Nouakchott zu fahren. Diese Strecke ist nicht kürzer, es hat jedoch keine Dünenkämme mehr, die zwingend überquert werden müssen.

Guelta de Matmata : Sahara-Krokodil   Guelta de Matmata

Moudjeria   Moudjeria Tankstelle   Moudjeria Jugend

Sahara-Routen-Einstieg   Sahara-Abend : man Beachte die Lage der zunehmenden Mondsichel !   ohne Worte ;-)

ohne Worte ;-)   Nachtlager in den Duenen   in den Duenen

erfolgreich eingesandet ;-)   ... und ausgegraben ;-)   Duenenlandschaft

Duenenlandschaft   Duenenlandschaft   ein 30 Meter tiefer Ziehbrunnen

Kamele am Brunnen

 

Fr.3., Sa.4. April : Eine einzigartig-spezielle Hauptstadt : Nouakchott
Wir haben doch noch (immer noch) ein wenig (oder mehr) Sand unter den Rädern, der Diesel reicht jedoch bis vor die Tore (Tankstellen) Nouakchotts :-). Im Camping Menata kommen wir nach einer warmen Douche wieder zur Ruhe, dafür hat es hier sehr viele Moskitos (juck kratz juck kratz ;-). Besuch der "leicht chaotischen" Markt-Gegend und ein 1A Nachtessen runden den ersten Hauptstadt-Tag ab. Am Samstag wieder ins Getümmel des Marktes und raus zum Fischer-Hafen. Am Abend wieder Marktluft schnuppern und noch ein super Nachtessen geniessen.

Brunnen Tinier   Richtung Nouakchott   Richtung Nouakchott

Richtung Nouakchott   Markt in Nouakchott   Markt in Nouakchott

Markt in Nouakchott   Gasse   en Guete

Fischerhafen in Nouakchott   Fischerhafen in Nouakchott   Fischerhafen in Nouakchott

 

So.5., Mo.6. April : Nouakchott - Banc d Arguin - Nouadhibou
Am Morgen noch einige Geschenke für die Daheimgebliebenen ergattern und weiter zum Nationalpark am Meer : Banc d Arguin. In Iwik herrscht ein Feeling wie auf einer Antarktis-Forschungsstation - kalt, viel Wind - spärliche Vegetation - wenige Hütten. Roli tankt aus einem Plastikkanister zu Goldgräberpreisen (sehr teuer), auch der Camping hat gesalzene Tarife. Weiter via Ten Allour, Arkeiss und zurück zur Hauptstrasse nach Nouadhibou, wo wir gegen 20:30 Uhr im Camping eintreffen. Shopping, Nachtessen beim Chinesen (...und das in Afrika - man verzeihe uns diese Sünde... ;-), Shopping, Kaffee und bis um 4:15 Uhr diesen Bericht schreiben (Roli steht sicher schon bald auf :-) und alle Bilder bearbeiten (gähn). Morgen Besuchen wir das Cap Blanc und suchen den Verladeort der Erzbahn am Meer. Für Mittwoch ist der Grenzübertritt nach Marokko geplant - wird wohl den ganzen Tag dauern :-(

Shoppen in NKC   Shoppen in NKC   NKC

Iwik, Banc d Arguin   Iwik, Banc d Arguin   Iwik, Banc d Arguin

Banc d Arguin   Banc d Arguin   Banc d Arguin

 

Di.7., Mi.8. April : Nouadhibou - Cap Blanc - Ausreise RIM - Dakhla
Am Dienstag warteten wir vergebens auf den Erzzug und die Einfahrt in das Hafengebiet war uns leider auch nicht gestattet. Weiter Richtung Cap Blanc wo pro Person 1200 Ouguiya abkassiert wurde. Die letzten Mönchsrobben zeigten sich nicht, auch kein Wal oder Delfin war auszumachen. Es war trotzdem eine schöne Gegend und das Wetter zeigte sich wieder ein mal von der besten Seite (die Abende jedoch waren feucht und kalt). Rolis Bier-Reserve und meine letzten Cigarren wurden vernichtet, die morgige Grenzkontrolle kann nun ohne schlechtes Gewissen erfolgen ;-).
Mittwoch : Pneus pumpen lassen, da nun fast nur noch "normale Strassen" folgen und die letzten Ouguiyas in Geschenke und Diesel umwandeln. Die Ausreise aus Mauretanien dauerte 27 Minuten, die Einreise nach Marokko (Westsahara) benötigte fast 1.5 Stunden - die Schalterschliessung wärend dem Mittagessen des Zollbeamten eingerechnet!!!. Unsere Autos wurden dieses mal nicht durchsucht - andere hatten weniger Glück. An Abend machten wir einen Umweg nach Dakhla, einer Halbinsel in der Westsahara. Die marokkanische Militärpräsenz in dieser Stadt ist unglaublich - hier wird kein Zweifel offen gelassen, ob die Westsahara je wieder mal ein unabhägiger Staat sein wird!!!!!!!! Militär-, Fahrzeuge, Hubschrauber, Kampfjets demonstrierten eine unglaubliche Dominanz. Übernachtung im Industrie(Hafen)-Gebiet : Gegen 2:30 Uhr Polizeikontrolle 1 (nach Pass-, und Gesichtskontrolle war alles ok). Gegen 2:50 Uhr : Polizeikontrolle 2 - es sei hier zu gefährlich - wir müssen zurück ins " sichere Zentrum" der Stadt .....!???

Nouadhibou   Nouadhibou   Nouadhibou

Nouadhibou Loki   Nouadhibou - Cap Blanc   Nouadhibou - Cap Blanc

Grenze RIM   Niemandsland zwischen RIM und Marokko   Grenze Maroc

Dakhla   Dakhla

Dakhla   Dakhla

 

Do.9., Fr.10., Sa.11. April : Westsahara - Agadir - Marrakech (Marokko)
Donnerstag : Kilometer um Kilometer zieht sich das Band der Strasse durch die Westsahara (mit extrem starkem Gegewind und Bewölkung), gegen 20:45 erreichten wir wieder den Camping, den wir als "UN-Party" in guter Erinnerung hatten. Wieder Apero mit vielen unbekannten Gästen und als Vorspeise eine (meine zweite) Fischsuppe, die dieses mal nicht nach 100jährigem Fisch roch, sondern sehr lecker war (auch Roli war überrascht :-). Als Hauptspeise natürlich wieder Fisch, der auch dieses mal sehr gut schmeckte!
Freitag : Frühstück und nach einigen bangen Warteminuten doch noch warmes Wasser aus der Douche und wieder sauber ;-) weiter Richtung Norden. Nochmals zu westsaharapreisen Tanken (in Laayoune) und am Abend Ankunft im Camping in Agadir wo uns mitgeteilt wurde, das die Anlage für das warme Wasser defekt sei (war auch 2007 schon der Fall :-). Nachtessen am Strand mit 1-2-3-4-Bier und nun sitze ich hier im Faserpelz zwischen den Autos in der Kälte (02:45 Uhr : 14 Grad) und tippe diesen Bericht in den Notebook ein (Roli pennt natürlich schon ;-). Zum Glück konnte ich hier noch einige "Tabak-Stengel" ergattern, denn Cigarren kann man dieses Zeugs nicht nennen - aber Hauptsache es "möttet" was - das erleichtert das Schreiben ungemein ;-)))
Samstag : Heute ging es nach Marrakech resp. nur auf den Camping nödlich der Stadt. Nur - weil die Taxis so irgend eine Manifestation haben und folglich keines fährt (und mit dem eigenen Auto ins Zentrum - muss nicht sein). Deshalb bleiben wir heute solide zu Hause und vertreiben die Zeit mit Töfffahrern aus Malters, Landy-Fahrern aus Polen, Internet-Bericht schreiben (eine schier endlose Sache ;-), Flag spezial, Möttstengel spezial, etc. Dann machen wir Marrakech morgen Sonntag unsicher und bleiben eine Nacht länger hier - die sanitären Anlagen lassen dies problemlos zu (was man vom Camping in Agadir nicht behaupten kann - würg). Ab Montag geht es nun definitiv und gemütlich durch Marokko Richtung Norden und schlussendlich via Tanger - Tarifa nach Spanien.

durch die Westsahara   durch die Westsahara   durch die Westsahara

durch die Westsahara   durch die Westsahara   durch die Westsahara

Richtung Agadir : Tajine-Essen   Agadir   Camping ausserhalb Marrakech

 

 

So.12. April / 13:00 (CH = 15:00) : The End is near ...
So liebe Leute - das wars (der letzte Bericht). Ich sitzt hier in Marrakech in einem Internet-Cafe (Roli ist im Stadtchaos) und geniesse den warmen Tag (nach dem gestrigen Eiswindabend). Wir reisen nun vom mauretanischen Sommer in den Frühling zurück in der Hoffnung, noch das Ende der Bärlauch-Saison zu Erwischen ;-). An alle die dachten, das Mauretanien gefählich sei : das gefähliche Ende werden die Autobahnen und Raststätten in Spanien und Frankreich sein - wir werden aber allen Gefahren zum Trotz ca. am Mittwoch/Donnerstag/Freitag wohlbehalten in der Schweiz eintreffen ..., see you soon :-)))))))))))))
LG / Roli + Peter

 

Mittwoch, 15. April 2009
... ja - wir sind wohlbehalten (heute Abend) in der Schweiz eingetroffen. Wir haben 12500 Kilometer mehr auf dem Zähler und die Tankstellen ohne Diesel (auf der Heimfahrt durch Marokko) konnten wir bis Tanger überbrücken (in Tanger dann in die lange Reihe vor der Tankstelle anstellen :-).

Mehr und grössere Fotos "kommen bald" - Bitte Hinweise unter  "Was ist neu hier"  beachten ...

 

 



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