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N 28° 14.250' E 21° 30.287' ( südlich der Oase Jalu ) Totalitätsdauer : 4 Minuten 3 Sekunden ( Distanz zur Sternwarte Sursee = 2404 km ) |
Objektiv : Canon EF 90-300 mm USM (F/4.5 - 5.6) Brennweite = 300 mm (entspricht 480 mm Kleinbild-Brennweite), ISO 100, Blende 11 (diese Finsternis-Fotos sind unbearbeitet !!) 360° Rundsicht sowie Fotos 12:29 Uhr + 12:30 Uhr : Canon EF 15mm F/2.8 ("Fisheye") |
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Kurz vor der Totalität schrumpft die Sonnensichel rasch zusammen, aber nicht zu einem Punkt. Meist zeigt sich für ein paar Augenblicke noch das gleissend helle Sonnenlicht "als eine Perle", was als Diamantringeffekt bezeichnet wird. Nachher zerfällt das Licht in einzelne Teile, da es von den Mondbergen zerschnitten wird. Dies nennt man den Perlschnureffekt. Fliegende Schatten (ohne Foto) Infolge der schmalen Sichelgestalt (unmittelbar vor oder nach der Totalität) machen sich atmosphärische Lichtbrechungseffekte als fliegende Schatten bemerkbar (ähnlich wie am Boden eines Schwimmbeckens). Durch die veränderlichen Dichteunterschiede in der Atmosphäre wird das Licht der Sonnensichel unterschiedlich abgelenkt und lokal gebündelt oder gestreut. Bei der vollen Sonnenscheibe ist dieser Effekt nicht sichtbar ! Dieser "Spezial-Effekt" war in der Wüste von Libyen kurz vor der Totalität ein grandioses Schauspiel. Die Schatten flogen über den Sand - der ganze Wüstenboden schien zu leben ! |