QRG: 7 & 14 MHz, CW / Ankündigung einen Tag vorher in der Morsekurs-HB9LU-WhatsApp-Gruppe. Transceiver : FT-857D (sende mit 50 Watt) und 20m/40m Fuchskreis (End-Fed Half-Wave (EFHW)). |
Hinweis : Die Passkopie muss als .jpg (und <1 MB) hochgeladen werden (kein PDF, etc.) ! |
- wenn es denn genug Digipeater in der Gegend hat!!! Hier : aprs.fi APRS-Update : Donnerstag, 22. August Habe neu die aprs.fi-APP - braucht nur Internet - werde die benützen wenn kein Digipeater erreichbar ist. Jetzt sind 2 Routen sichtbar : Funkgerät (Person) und APP (Telefonhörer) - so sieht das aus : Das Alter des Tracks zeigt die Aktualität an ! ... der Link ist abgelaufen, ist nicht mehr aktuell ! |
Die Grenzformalitäten Griechenland - Türkei in einer Rekordzeit von 12 Minuten erledigt (gegen 19 Uhr) und kurz vor 22 Uhr ca. 75 km vor Istanbul einen Schlafplatz gefunden. Am Dienstag weiter und ca. 2.5 Std. in und um Istanbul verloren (Anmerkung : Seit ich in der Türkei bin, habe ich keine Detailkarte auf dem GPS, keine Ahnung wieso. Bin immer den Istanbul-Wegweiser gefolg und auf einer anderen Brücke wie sonst in den asiatischen Teil gefahren). Leider die Autobahn Richtung Ankara erwischt - muss aber Richtung Norden .... ... deshalb runter und durch x Quartiere die D.100 gesucht - nach viel Geduld und Umwegen doch noch gefunden (sonst würde ich heute noch dort rumkurven ;-). Nun immer Richtung Osten - das GPS zeigt immer noch keine Route an :( Der Dienstag war Polizei-Grosskontroll-Tag in der ganzen Türkei - im ganzen Land Blaulicht und Uniformen. Bis gegen 4:30 TR-Zeit (= HBT + 1 Std.) gefahren und vor Trabzon übernachtet. ÜbrigENS : es ist immer sehr heiss - deutlich über 30 Grad - das verhindert ein Ausschlafen im Auto wenn kein Schattenplatz erwischt wird :( Mittwoch, 28. August - gegen 15:30 am TR-Zoll - ohne erwarteten 4 km Stau in brütender Hitze (wie 2014) - perfekt! Nach 15 Minuten durch und zum georgischen Zoll. Bei der Abgabe des CH-Führerausweises nimmt die nette Zöllnerin einen Vergrösserungs-Apparat und untersuche meinen Führerausweis sehr penibel :) Auf meine Frage ob alles io ist meinte sie lächelnd, dass sie noch nie einen CH-FA gesehen hat - zum Glück war ich da ;-) Wollte in Batumi ein Hotel nehmen, keine Chance (oder Geduld) - extrem viele Leute und noch mehr Autos - vom Fahrstil gar nicht zu reden (aber das wusste ich). Ah ja - seit 2018 muss jeder ausländische Autofahrer eine Haftpflicht- Versicherung anschliessen - macht auch Sinn und kostet fast nichts :) Raus aus Batumi und Richtung Abastumani - das GPS funktioniert hier - so soll es sein! Einen top Übernachtungsplatz gefunden - super Sternenhimmel inklusive! Gegen 2 Uhr : Blaulicht - Volllicht - kurze Sirene - ein Polizeiwagen vor meinem Buschtaxi. Hmmm - was soll das ? Ok - langsam aufgerappelt und wollte aussteigen - da haben sie gedreht und sind weg - auch gut so ;-) Donnerstag, 29. August : Frühstück und weiter Richtung Abastumani-Observatory, wo ich schon erwartet werde :-) Aber so einfach soll es auch nun wieder nicht sein : Ausgangs Abastumani gerade aus weiter den Berg hoch - immer höher, immer unbekannter - bis die baumfreie Zone des Hügels kommt (auf 2100 Meter). Die Sternwarte ist aber in den Bäumen. Baggerfahrer fragen - er schüttelt Kopf und zeigt auf einen Berg x-Täler weiter. Tatsächlich - weit hinten auf dem Berg sieht man die Kuppeln wie kleine Champignons :-) - also wieder alles runter und im Tal einen Streifenwagen nach dem Observatory gefragt - folge uns - und mit Blaulicht wurde ich zur richtigen Kreuzung eskortiert ;-) Das Schmunzeln der Leute hier ob meines Verfahrens mag ich ihnen gönnen - hatte leider keine GPS-Koordinaten und mit Edge als Internetverbindung kann man nicht machen - kein Messenger, keine Online-Maps, etc. Die georgisch-astronomische WillkommENSparty mit (für einige zu viel) "Chacha" und Cigarren liess mich heute morgen (Fr. 30.8.) schmunzeln - ich habe genippt - sie haben gekippt - aber da müssen sie durch ;-) Heute zum späten Mittagessen meine lange vermisste und geliebte "Borschi" gehabt - und andere Leckereien werden folgen ;-) Was nun noch offen ist, ist ein Termin mit der Morsegruppe - aber das Wetter hier ist regnerisch und es Blitzt und Donnert, aber ich werde einen Termin finden - bin ja noch einige Zeit hier !! Fotos folgen auch bald! */* So long und 73 (HB9RYV-9) ... :) |
Es sind einige Verbesserungen ersichtlich (gegenüber meinem alten in der Sternwarte Sursee) und die Montierung hier ist auch top - - muss halt alles präzise justiert werden. Auf der Heimfahrt noch schnell was Leckeres gegessen und später in der Nacht das Hotel bezogen. Sonntag, 1. September : Mit Bus und zu Fuss Tbilisi erkundet. Der Besuch im Georgian Museum of Fine Arts war sehr interessant und ich hatte mit Eka eine kompetente Führungsperson dabei, die dort eine permanente Ausstellung einiger ihrer Bilder hat. Eine grosse Strasse in Tiflis war wegen Dreharbeiten eines Filmes gesperrt - sehr angenehm und ruhig :-) Weiter in die Altstadt, div. "Monastery's" gesehen und das Bäderviertel durfte auch nicht fehlen! Dass ich nicht alleine hier bin zeigte mir ein parkierter Landy aus Basel Stadt ;-) Montag, 2. September : Heute mit dem Buschtaxi unterwegs. Ziel war die Mtskheta Church oberhalb des Zusammenlaufs zweier Flüsse und im Tal unten die Svetitskhoveli Cathedral of Twelve Apostles. Alles sehr interessante Gebäude, für Leute, denen alte Kirchen gefallen ;-) ... und dass es überall auf der Erde Idioten gibt, die ihren Namen in die alten Mauern ritzen müssen, ist nur erbärmlich :-( Auf der Rückfahrt nach Tiflis leckere Khinkali genossen :D Dienstag, 3. September : Hotel in Tiflis auschecken und gemütliches Mittagessen und weiter nach Rustavi und in selbes Hotel wie vor 5 Jahren eingecheckt - ist aber nicht mehr wie früher (das Hotel oder ich) .... :) |
und Ersatz für die zu Hause vergessene Kaffeebüchse und Kaffeelöffel (ja, er muss flach sein ;-) besorgt. Am Abend das Treffen mit "drei alten Freunden/Innen" im Askili Cafe in Rustavi. Auch wenn wir vor 5 Jahren nur wenig Zeit miteinander verbracht haben - es war herzlich als hätten wir uns erst gestern gesehen :-) Morgen fahre ich Richtung Azerbaijan - aber eventuell bleibe ich noch einen Tag hier und baue meine Kurzwellen-Antenne auf um mit den Morsekollegen aus Luzern eine Verbindung zu versuchen - wir werden sehen ! ... so long :) |
dass sie einen Blinker haben ;-) Nach Rustavi war die Grenze GE - AZ so schnell da, keine Übernachtungsmöglichkeit zum eine Antenne aufstellen gefunden. (Aber bei der Rückkehr werde ich einige Tage im Waschlowani Nationalpark sein, dort hat es jede Menge Platz und keine Zuschauer :-) Die AZ Grenze von der Hauptstrasse aus Rustavi ist gemäss iOverlander-APP berüchtigt für extrem lange Wartezeiten, deshalb habe ich den kleinen Grenzübergang bei Sadiqli angefahren und war wirklich lange Zeit das einzige Fahrzeug. Die Georgier wollten wieder mal ins Auto schauen und das Visum für Azerbaijan sehen. Nach 10 Minuten war ich durch. Dann der AZ-Zoll : parkieren über einer Vertiefung damit das Auto von unten angeschaut werden kann. Diverse Fragen zu meinen Armenien-Stempeln im Pass - das wusste ich und hatte auch alle Richtigen Antworten bereit ;-) Dann x Blicke ins Auto, fast alle Kästen öffnen und meine Reisetasche mit den Kleidern musste durch das Röntgengerät und ich durch die Metall-Schleuse. Sehr überrascht war dieser Zöllner das beim ablegen meiner Uhr drei grüne LED leuchteten, auch er weiss jetzt, was eine Fitness-Uhr ist ;-) Dann Schalter hin und her, alles x mal kopiert und am Schluss eine Strassen- gebühr von 41 USD (40 und einen Dollar für irgendeine Gebühr) bezahlt. Wie durch eine Eingebung hatte ich in der CH noch 100 USD gewechselt - war perfekt :-) Nach ca. 40 Minuten zum Tor fahren - nochmals den Pass abgeben und 7 Minuten versucht, den Codestreifen einzuscannen - zum Glück habe ich Urlaub und keinen Zeitstress ;-) Der erste Eindruck war : eine Strasse voller Kuhfladen und hunderte von Gänsen auf und neben der Strasse. Es wurde bald besser aber die erste, grosse Hinweistafel liess Erinnerungen mit der Westsahara und Mauretanien hoch kommen : Danger - Mines :-( .... also Vorsicht in gewissen Gebieten ! Auf der Landkarte war ein "Point of Interrest" eingezeichnet : Yanar Bulaq (fire spring) - konnte aber beim besten Willen nur diesen komischen Brunnen finden - nicht mal heiss war er :) Relativ früh aufs geratewohl auf dem GPS eine Strasse an einem See markiert und losgefahren. Das GPS hatte schon lange keinen Weg mehr - aber mit dem 4x4 war die üble Strasse kein Problem - und am Ende ein Top-Übernachtungsplatz gefunden ...! |
Neben den Strassen hier wird so ziemlich alles angeboten - von Gemüse über Früchte bis zum Fisch :) Im Migrationsbüro von Ganja habe ich mich registriert - muss jeder machen, der mehr als 10 Tage hier ist. Normalerweise macht dies das Hotel aber wenn man im Auto unterwegs ist, ist es nicht so einfach. Habe nun als Wohnsitz das Auto bekommen, aber muss mich in jeder Region, in der ich mehr als fünf Tage bin, erneut und vorort registrieren lassen :( ... also generell immer nach 4 Tagen weiter ;-) Wieder musste ich meine Handy-Nummer angeben - obwohl der Zoll sie schon bekommen hat, weil sie müssen immer wissen wo ich bin und ich muss immer erreichbar sein - ob das mit 079 ..... klappt ? ;-) Wenn ich in einem Hotel absteige, muss ich sie auffordern, meine Daten ans regionale Migrationsbüro zu senden .... Nach Ganja habe ich mich entschlossen, das Land von Baku aus Richtung Georgien zurück zu erkunden - morgen möchte ich nach Qobustan und nachher zu den Schlammvulkanen und dann ganz schnell nach Baku und dann weiter .... Fortsetzung folgt ;-) |
konsterniert Richtung Qobustan gefahren. Qobustan vobei - keine Ausfahrt - also wenden und aha - von dieser Seite gibt es eine ... Durch das Dorf durch bis endlich eine Tafel das Ziel anzeigt. 10 Manat Eintritt und den Berg hochfahren - ich bin da :) Hier in Azerbaijan werde ich mit dem Auto angeschaut wie ein "Roter Hund" - in GE dreht sich niemand um - ist besser so ;-) Sehr viele Felsgravuren, zum Teil sehr gut sichtbar - müssen aber gefunden werden :) Der Weg ist gut markiert und Leute hatte es nur mässig - also wie gewünscht :) Später mit einem Parkwächter, der gut Englisch spricht, etwas "small talk" gemacht und die Antwort auf die Frage, ob ich zu einer nicht öffentlich zugänglichen Höhle möchte, kennt ihr ja ;-) Kam durch die z.T. sehr engen Felswände ein bisschen ausser Atem und mit Sandalen auf dem glatten Fels nicht optimal ausgerüstet - aber geschafft und die "seven beautiful Women" waren mein ;-))) Später fuhren wir mit seinem Lada ins Tal runter zu einem Felsen, wo die ältesten, eingravierten Schiffe zu sehen sind. Wers nicht weiss, sieht sie nie .... Nun sitze ich hier in den Hügeln hinter Qobustan (da es hier keine Hotels gibt und ich nicht bis Baku fahren will) und es ist erfrischende 18 Grad (lieber als die 30 sonst immer) und es weht ein starker Wind der alle Stechmücken vertreibt ;-) Internet und Tel.Empfang habe ich hier oben auch nicht - aber der Mond scheint ;-)))) |
Den ganzen Nachmittag gemütlich durch das "Hochland" hinter Qobustan gefahren - ohne ein Auto oder sonstwer :) Gegen Abend die Mud Volcanoes gesucht und gefunden - es gibt einige hier in der Gegend. ... aber Vorsicht - ich habe es erfahren - die Dinger können spucken ;-))) |
den Nächsten auf der Karte ausgesucht und mit maps.me den Track eingegeben. Toll - diese App kennt sich hier auch nicht so gut aus - führt mich in einem riesen Kreis durch die Gegend und komme wieder am Übernachtungsplatz vorbei :( Nachhher links den Berg hoch stimmt - aber wieso nicht direkt ??? Na ja! Zum Teil mit Untersetzung den steilen Berg hoch - fantastische Aussicht - aber der Vulkan hat sich schon läger verbschiedet - ist gar nicht mehr aktiv. Erstaunlich trotzdem das die Aktivität irgendwie durch den ganzen Berg bis zur Spitze ging. Wieder runter und nochmals zu den Qobustan-Mud-Volcanoes. Gestern Abend war ich alleine, heute Nachmittag gar nicht ... Erstaunlich auch das es Stellen gibt wo das Oel bis an die Oberfläche gedrückt wird - nehme mal nicht an, dass es dort hingeleert wurde ....!? Ein eher zufälliger Blick auf die iOverlander-App ergibt : es gibt doch ein Hotel (aber nur eines) hier in der Nähe. Das Navi führt mich ohne Umwege hin, obwohl ich das Haus nicht sofort als Hotel erkenne. Als dann zwei Männer das Tor öffnen, sehe auch ich die Hotel-Beschriftung. Ich bin der einzige Gast und niemand kann Englisch - also mit Hand und Fuss. Es riecht im ganzen Haus "muffig" und ich konnte einige Zimmer begutachten. Einige waren von den letzten Gästen noch nicht gereinigt, ander stanken widerlich und einige hatten dreckige Toiletten mit noch "gelben Wasser drin" :( Das war der erste Stock - - hoch zum zweiten. Dort ist Zimmer 19 so so ok - WC-Papier und Seife wird noch im Laden in der Nähe organisiert ;-) Zwei Stechmücken (bitte nicht schon wieder ...) erledigt - hoffe es waren alle .... ... und als nach ca. 10 Minuten das Wasser warm wurde - herrlich ;-) |
aber diese Story erspare ich euch ;-) Also : keine blutsaugende Biester und keine Bettwanzen (da war ich mir nicht so sicher), folglich eine wunderbare Nacht! Am Morgen noch keine Ahnung wohin heute - mal die zu Hause ausgedruckten Blätter angeschaut! Aha - da ist ein pinker Salzsee in der Nähe - der Mazazir Gölü - also los :) Nach ca. 1.5 Stunden angekommen. Die Fahrt durch die Peripherie von Baku ist nicht mein Ding - bin lieber in der Pampa :) Der Salzsee ist nicht so pinkig wie auf meinem Ausdruck - Photoshop ??? Aber etwas Rosa ist erkennbar - und viel Salz. Halb um den See gefahren und da ist ein zweiter - noch weniger rosa - was solls .... Wohin nun ? Oh - der "brennende Berg" ist auch ganz nah - der Yanar-Dag - den wollte ich unbedingt sehen. Kurze Zeit später bin ich schon dort - 9 Manat Eintritt - ok, kein Schnäppchen (für AZ Gehälter) und die wenigen Flammen sind so klein und es ist so hell - also habe ich den ganzen Nachmittag bis zum Eindunkeln dort verbracht. ( Die "brennenden Felsen bei Chimaera, Chimaira (Cirali)" in der Türkei haben mir mehr imponiert :) ) Die vielen Besucher mit ihren Selfis, etc. waren sehr amüsant und liessen die Zeit im Flug vergehen :) Die Gespräche mit dem IT Studenten an der Bistro-Kasse waren auch speziell - aber kann ihm leider keine Stelle in der CH vermitteln ... Wieder Zeit um einen Schlafplatz zu suchen! Einem Hinweis gefolgt und bei einem See gelandet. Schöner Platz aber ... ... saugende Biester schwirren um die Taschenlampe - nein danke .... :( Neuer Platz gesucht und nun stehe ich 15 Meter vor der Brandung des Kaspischen Meeres, eine leichte Salzbrise - perfekt ! Hans-Peter, HB9BXE, mein Morsegötti hat noch einen kleinen Artikel auf der Homepage von HB9LU verfasst - mni tnx :) |
Hier lieben die Leute Mauern - um Häuser, der Schnellstrasse entlang - überall und in unterschiedlichen Varianten - aber immer hoch :) Auch die Häuser sind z.T. Prunkbauten - im ganzen Land - ausser in den ärmeren Gebieten. Besuch des Ateshgah Feuertempels eine halbe Stunde bevor die vollen Cars eintrafen - - sonst wäre ein Foto ohne Leute unmöglich gewesen! Weiter Richtung Baku und wegen einer Umleitung, für die das GPS keine Alternativroute fand, wieder über kleinste und übelste Strässchen durch Wohngebiete gefahren. Diese lagen z.T. inmitten von Oelfördergebieten, aktive und schon aufgegebene - aber der ganze Bohrturmschrott steht noch :( Bäche voller Oel und daneben Wohnhäuser - - täglich diesen Gestank einatmen zu müssen kann nicht so gesund sein... In Baku ein tolles Hotel gefunden - mit privatem Parkplatz und 20 Min. zu Fuss von der Altstadt entfernt. Der sehr lebendigen Promenade entlang gelaufen, bis die berühmten Flame Towers auftauchten und ihr Farbenspiel präsentierten. Weiter Richtung Altstadt und per Zufall zum Maiden Tower gelangt - muss ich mir morgen, und viel Anderes bei Tageslicht genauer anschauen :) |
hochgelaufen - mindestENS 1000 Treppenstufen ;-) Hier einige Fotos in der abgelaufenen Reihenfolge (HINWEIS : Maus übers Bild bringt eine kleine Erklärung :) Was noch gesagt werden muss : hier und auch in Georgien gibt es Ampeln mit der Anzeige, wie lange die Phase noch dauert - sehr cool. Oel auch hier im Wasser und die Stadt ist definitiv nicht für Fussgänger gemacht - dafür sind die wenigen Fussgängerunterführungen und auch viele Plätze aus Marmor und die Rolltreppen von Schindler :) Von der Architektur her eine sehr interessante Stadt mit vielen Gegensätzen von neu und alt! |
- braucht gute Nerven und erhöhte Konzentration - aber mit einem grossen Auto hat man doch gewisse Vorteile ;-) Richtung Candy Cane Mountains gefahren, waren aber nicht so gross wie ewartet. Weiter ins Tal - vielleicht kommt noch was :) Es kam ein Nationalpark mit viel Wald - habe wir auch - ev. nicht so viele Bären :) Farbige Berge - fehlanzeige ... Also wieder zurück und von den ca. 10 roten Hügeln hat wirklich nur einer interessante Farbmuster (siehe Fotos) :) Da es bedeckt war, kamen die Farben nicht voll zur Geltung - darum hier in der Nähe übernachten und morgen noch ein Versuch - hoffentlich mit Sonnenschein ;-) |
Nach dem Frühstück nochmals zu den Candy Cane Mountains gefahren - schönster Sonnenschein - aber eine Familie mit zwei Kindern und ein russisches Paar laufen über die schönen Formationen - es muss alles kaputt getreten werden ... :( Eine innere Stimme spricht schon lange zu mir : du musst nach Quba - dort angekommen ist die Stimme verstummt :))) Quba ist gemäss Reiseführer ein Teppichzentrum und eine interessante Kleinstadt im Nord-Osten von Azerbaijan. Ausser ein paar Prunkbauten eingangs Stadt nur das übliche - kleine Läden, viele Leute und viel Verkehr - also Irrtum und bye bye .... Auch der iOverlander-Hinweis auf einen Übernachtungsplatz am Kaspischen Meer hat falsche GPS Koordinaten - aber am Meer findet sich immer etwas - und der Vollmond bringt es fast zur Perfektion ;-) Ab Morgen geht es wieder Richtung Georgien - aber zuerst besuche ich die "Sternwarte von Azerbaijan" auf 1530 MüM ;-) |
dass bei allen geöffneten Fenstern sich keine Hitze im Auto halten konnte - immer eine frische Meeresbrise im Buschtaxi ;-) Dann gemütlich weiter Richtung Samaxi, wo es zum Shamakhy Astrophysical Observatory abzweigt. Neben den Strassen immer wieder Stände mit diversen Früchten und alle paar 100 Meter ein Market. Sehr viele haben nur Süssigkeiten oder andere unwichtige Sachen, die wenigsten haben Brot sondern nur so "Süssteig-Zeugs" - aber zwischendurch gibt es sehr gute Läden mit allem Wichtigen für Leute, die mit dem "Reisemobil" unterwegs sind :) Beim Observatory angekommen, durfte ich auf das Gelände um Fotos zu schiessen, aber sonst keine Besichtigungsmöglichkeit ... ... aber um 21 Uhr ist die Sternwarte bei klarer Sicht geöffnet :-) Einen Kilometer von hier ein Hotel bezogen, mit Übersetzungsprogramm das Nachtessen bestellt und um 21 Uhr war bewölkt :( Na ja - kenne ich ja zur Genüge aus "meiner Sternwarten-Zeit" .... Sehr speziell ist die Dusche hier im Hotel - sie macht den ganzen Raum sauber - - und wenn man das WC-Papier nicht vorher abnimmt, hat man Feuchttücher ;-) ... ... und dank Druckunterschied von Meereshöhe auf 1500 Meter muss man die Tuben nur öffnen, der Inhalt kommt von selber raus ;-))) |
AZ - GE, wo ich jetzt die letze Nacht in Azerbaijan verbringe. Ein langes Stück durch den Kaukasus, bis 2070 MüM, durch schönste Schluchten und kleinste Dörfer. Im Tal riesig breite Flussläufe die erahnen lassen, wie stark das Schmelzwasser des Kaukasus im Frühlig sein muss. Wieder viel Vieh auf der Strasse und diesesmal eine Rasse mit ganz speziellen Hörnern :) ... und ein letztes Mal zum Spottpreis volltanken ;-) Der Liter Diesel ist in der Türkei ca. ein Euro, in Georgien ca. 2.6 Lari, das sind ca. 0.8 Euro und in Azerbaijan 0.6 Manat der Liter (im ganzen Land der selbe Preis, nicht wie bei uns, in jedem Dorf unterschiedlich ...), das sind (und das ist schon fast frech) ca. 32 Cent :) |
200 Schafe sind auch ganz nett ;-) ... und das Fressgeräusch von 200 Wollknäueln ist ganz speziell :) Der Übernachtungsplatz von der iOverlander-App ist auch mit einem 4x4 nicht mehr zugänglich - er wurde zugeschüttet, damit, so vermute ich, keine Reisende kurz vor der Grenze übernachten können. Aber 300 Meter vor dem Grenzübergang geht eine Schotterstrasse links weg - und siehe da - ein perfekter Platz, schön eben und direkt neben einem Fluss. Mit dem Kompass habe ich versucht, den Weg der Sonne am Morgen zu bestimmen und das Buschtaxi optimal hinzustellen. Aber es wurde am Morgen bald 29 Grad im Auto, also alle Fenster auf. Eine Stunde später "kam der Schatten" und die Temperatur ging auf angenehme 24 Grad zurück. Bis zur Abreise stand ich immer im Schatten und konnte das letze Azerbaijan-Frühstück gemütlich geniessen. Nach 13 Uhr (11 Uhr HBT) fuhr ich zum AZ-Grenzübergang - auf ein längeres Prozedere eingestellt. Pass und "Autopass" und die Verkehrssteuer-Quittung abgegeben, Auto geöffnet und die Schlaf-, und Kochmöglichkeit erklärt, den Camping-Stuhl aus dem "Rohr an der Seite" gezeigt (sieht halt bisschen wie eine Kanone aus - das Rohr ;-)) und die Kleidertasche durch den x-Ray-Scanner - an zwei Schaltern vorsprechen und ein letzes Foto - nach 20 Minuten war ich durch - - Rekordzeit :-) Keine Fragen wegen Registrierung, keine Radarbusse (da war ich mir nicht so sicher ;-)) An der Georgischen Grenze Pass und "Autopass" und Führerausweis gezeigt, ein Blick ins Auto - fertig! Nach nicht mal 30 Minuten alles erledigt - super !! Bei einer Tankstelle mit Müh und Not Scheibenwischwasser bekommen (in Azerbaijan auch schon versucht - habe aber Kühler- Frostschutz bekommen und in letzer Sekunde (an der roten Farbe) bemerkt ;-)) Weiter nach Dedopliszqaro (ja - solche Ortsnamen gibt es wirklich :-)) und im Büro des Nationalparks den Eintritt für 4 Nächte, das Auto und mich bezahlt - aber muss die definitive Genehmigung bei der "Border Police" einholen! 1.5 km Fahrt und ich bin da. Pass und Papiere zeigen und bekomme nach der "Metalldetektoren-Abtastung" den Besucher-Batch und muss ins Zimmer 25. Dort sitzen zwei gelangweilte Grenzpolizisten die mit ihren Handys spielen :) Nach kurzer Wartezeit bekomme ich das definitive Permit und es kostet nichts (huch - da staunt der Laie :)) Wasser (25 Liter, da am Morgen mein Haupttank leer wurde) und etwas Tinto, Brot, Chips und ein ferngesteuertes Auto (Toyota FJ-Cruiser) für meinen Neffen gekauft (und Bier natürlich - aber für mich ;-)) - - und Richtung Waschlowani Nationalpark gefahren. Im Rücken ein Gewitter mit starken Böen. Die Strasse - bin ja schon üble gefahren - aber diese war der Horror. Keine Chance den Schlaglöchenr auszuweichen - so viele hatte es - und tiefe - die Möbel hinten im Auto haben gequietscht als geht es um ihr Überleben ;-) Ein reitender Schafhirte macht zu mir das Zeichen, wie wenn er rauchen würde - er hatte bloss nichts - aber möchte sicher was. Ich schüttle den Kopf und fahre weiter. Nach 200 Meter denke ich - was bin ich für ein Knallfix - habe ja Cigarillos für Unvorhergesenes dabei! Vollbremse, in die Schachtel gegriffen und dem nach 10 Sekunden neben mir stehenden Hirten ein paar gegeben. Kleine Ursache, grosse Freude :) Permitkontrolle am ersten Nationalpark-Eingang - inzwischen ist es stockdunkel. Ich muss aber zum Vistors-Center zum Übernachten, nur noch 10 km bei diesen offroad-würdigen Strassen (wie hier jemand mit dem Wohnmobil hinkommt ist mit schleierhaft!). Beim Visitors-Center wird mir gezeigt, wo ich mich hinstellen kann - aber keine ebene Fläche - dann halt weiter. Ich finde eine schöne, ebene Stelle in einer "Strassenverbreiterung" - hier kommt in der Nacht eh niemand durch. Jetzt hat mich das Gewitter eingeholt - es ist nur eine kurze Sache und bald wieder "schreien die Grillen" ;-) Etwas essen und meine Theorie, zum einfachsten Auffüllen des Wassertanks, wenn kein Wasserhahn mit Anschluss da ist, hat sich bewährt. Ich dachte, ein Wasserbidon auf der "Küchenkombination im Buschtaxi", damit das Gefälle stimmt und eine Hydrokultur-Pumpe mit Ablaufverlängerung, damit sie in den Wassertank reicht, muss gehen! Tatsächlich, nach ca. 4 Minuten waren die 10 Liter Mineralwasser ("ohne Gas" :-)) im Tank : Premiere und ein voller Erfolg !!! ... und hätte ich jetzt noch Internet, würde ich den Bericht hochladen - ist aber nicht der Fall :( Hinweis: ich habe jetzt sooooo viel Text generiert, mache 2,3,4... Tage Pause - möchte auch in Ruhe die Telegrafie-Verbindung mit meinen CW-Buddys machen - ich melde mich wieder - so long - dit dit ;-) |
... was bisher geschah :) Am Mittwoch (18. 9.) und Donnerstag (19.9.) im Vashlovani Nationalpark verbracht (hatte für 4 Nächte bezahlt - aber eher raus ist ok - länger drin bleiben ist nicht geduldet...). Schöne Landschaften, z.T. schöne Strecken zum Fahren, ingesamt nett, aber nicht hammerhaft ... ... das einzige Highlight war der Sternenhimmel am Mittwoch - die Andromeda-Galaxie von blossem Auge gesehen, ebenso die gesamten Sterne des kleinen Waagen (Bär) - das ist eher selten !! Am Abend im Savanna Guest House (in Dedoplis Tskaro) eingecheckt und ein sehr tolles Nachtessen bekommen :) Mit den zwei deuschen Paaren etwas unterhalten und bei der Cigarre kommt ein Motoradfahrer und fragt mich über Mauretanien aus. Es blieb dann nicht nur bei diesem Thema und es wurde wieder ein Chacha-Abend - flüssig-lustig ... ;-) Gestern (Fr. 20. Sept.) zu den "Georgischen Schlamm-Vulkanen" gefahren - wusste gar nicht, dass es hier so was gibt! Die Hügel waren kleiner - und es sah wie eine Mondlandschaft aus - wirklich sehr schön. Hier sah man auch Oelrückstände - was in AZ nicht so der Fall war. Hier waren 2 ganz kleine Seeen interessant, sahen aus wie eine Oelsuppe mit Teer-Rückständen drin - sehr speziell! Nachher der GE - AZ Grenze entlang gefahren, Militärkontrolle war problemlos (man wollte meine Erlaubnis sehen, hier zu fahren - habe die vom Nationalpark gezeigt - ist ja meine Autonummer drauf - hat gereicht ;-)) Queerbeet durch bessere und (sehr) schlechter(e) Wege durch das "Hinterland" gefahren und sehr schöne Landschaften genossen - ganz super war ein kleiner, "pastell-farbener Hügelzug" ! :) Am Abend durch die Rush-Hour von Tiflis gefahren - ging ganz gut - braucht aber etwas Nerven wenn man nach drei Tagen aus dem Niemandsland kommt ;-) Heute (Samstag, 21. September) gegen Mittag einen Verabschiedungsbesuch in Tiflis gemacht und nachher mein letzes, must see - Ziel angepeilt : in Pasanauri fliessen der Schwarze und der Weisse Aragwi (Fluss) zusammen - habe tolle Fotos gesehen. In der (heutigen) Realität waren die Farbunterschiede nicht so beeindruckend - aber der Wasserpegel ist auch nicht so toll. In der Schneeschmelze oder sonst bei Hochwasser mag es sehr imposant aussehen - egal - ich war da ;-) Gestern wäre der perfekte Tag für eine 40 Meter-Funkverbindung in den Abendstunden mit meinen Luzerner CW-Kollegen gewesen - Sonne, Schlammvulkane, Platz im Überfluss und kein Wind - aber es war der HB9LU-Höck und so habe ich es auf heute veschoben. Heute : Wind bis 70 km/h und jetzt sitze ich im (Auto) Regen und draussen ist es 11 Grad kalt - Zeit um die Standheizung wieder mal zu testen, sollte ja immer wieder laufen damit sie nicht "verhockt" - ist schon sicher ein Jahr nicht mehr in Betrieb gewesen. Sie zündete auf Anhieb (wie das Buschtaxi jeden Morgen) und nun ist es angenehmer um all diesen Text zu schreiben, wobei die anlaufenden Scheiben das grössere Übel sind - nach dem Kochen sowieso. ;-) Vielleicht klappt es morgen gegen Mittag für eine Funkverbindung (dann auf 20 Meter) und wenn nicht : ich bin noch ein paar Tage auf Korfu - dann halt von dort (Korfu = SOTA-Land ;-)))))) Aber zuerst morgen bei Batumi (Sarpi) über die Grenze in die Türkei und dann nur noch 2165 km bis Igoumenitsa :) ... ich melde mich sicher nochmals - was soll ich am Abend sonst tun???? - habe eh fast keine Cigarren mehr - hi hi ;-) |
... aber zuerst vielen Dank an Hans-Peter, HB9BXE und Heinz, HB9BPH für die heutige Telegrafie-Verbindung. Ich hatte sehr viel und starkes QSB (Signal-Stärke-Schwankungen) aber es hat doch alles geklappt. Die Sendeleistung betrug 50 Watt an dem 20 Meter Fuchskreis, der Draht an einem 10 Meter Mast hochgezogen. Hans-Peter hat eine Web-Seite, sogar mit Tonaufnahmen zusammengestell : HIER - vielen Dank !! Nachher relativ spät losgefahren, kurz vor der Grenze nochmals günstig getankt (heute war der Liter Diesel 2.39 Lari, das sind ca. 78 Rappen) und problemlos durch den Grenzübergang gekommen (nur an der TR Grenze haben sie lange im Computer gesucht und sogar irgend jemanden angerufen) - aber alles ok :) Sehr kurzes Fazit zu Azerbaijan : Ich glaube, dass es ein Überwachungs-Staat ist - so viel Polizei (im ganzen Land), Polizeistationen an Schnellstrassen, viele Verkehrskontrollen und extrem viele Überwachungskameras, das Anmeldesystem für Ausländer, etc. Landschaftlich hat es sehr schöne Hügelzüge, das Meer und der Kaukasus ist sowieso super :) Auch einige sehr interessante Sachen sind zu finden, z.T. einzgigartige, aber die Vermüllung im ganzen Land ist übelst (ausser in Baku !) ... :( Ich habe mich nie unsicher gefühlt, ich wurde nie angepöbelt, die Polizei hat mich nie kontrolliert aber irgendwie wurde ich doch nicht "heimisch". ... aber geht hin und schaut selber ;-) Also, das war der letzte Beitrag - aber das APRS lasse ich bis zu Hause laufen :-) Vielen Dank für das Interesse und bis irgendwann, irgendwo ;-) dit dit :) |