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SBB bauen 619 Regionalbahnhöfe modern aus



Am Freitag-Abend in die Wüste, "nur um die Sternwarte zu besuchen" ??

 Die Europäische Südsternwarte der ESO in La Silla (Atacama Wüste), Chile

... oder : wie lange können wir den Sternenhimmel noch bei uns bestaunen ??

NICHT MEHR LANGE, WIE DER UNTENSTEHENDE BERICHT ZEIGT !!!


Pressemitteilung der SBB vom 6.6.2002

SBB bauen 619 Regionalbahnhöfe modern aus

Start zur Aufwertung der Schweizer Bahnstationen

Für 340 Millionen Franken gestalten die SBB ihre Regionalbahnhöfe vollständig neu. Am Donnerstag haben sie in Muntelier bei Murten die erste Station im neuen Look präsentiert. Ein einheitliches Gestaltungskonzept, dessen Symbol eine leuchtende Stele («Railbeam») verkörpert, stellt Sauberkeit, Sicherheit und Information als wichtigste Kundenbedürfnisse ins Zentrum. Ende Jahr werden bereits 80 Stationen umgebaut sein, bis 2006 sollen 619 Stationen in der ganzen Schweiz im modernen Licht erscheinen.

Muntelier-Löwenberg ist der erste Regionalbahnhof des wichtigen und ehrgeizigen Projekts «Facelifting Stationen», in das die SBB in den nächsten vier Jahren insgesamt 340 Mio Fr. investieren. «Es ist die Antwort auf die Erwartungen der Bahnkunden und Steuerzahlenden», sagte Pierre-Alain Urech, stellvertretender Vorsitzender der SBB-Geschäftsleitung am Donnerstag vor den Medien in Muntelier. «Sie wollen für weniger Geld mehr Leistung und modernen Gegenwert.» Gleichzeitig legen die SBB grossen Wert auf die kundenfreundliche, angenehme und sichere Infrastruktur der Regionalstationen: Denn 80 Prozent der Bahnreisenden benutzen den Regionalverkehr - entweder als Pendler oder als Tür zum Fernverkehr in die weite Welt.

Mit den 619 modular aufgebauten, funktionell ausgestatteten und modern gestalteten Stationen kommen die SBB den Bahnkundinnen und -kunden entgegen. Sie sollen sich beim Benützen der Bahn wohl fühlen und können sich mit modernen Instrumenten einfach und rasch informieren. Lange habe man kleine Stationen teilweise vernachlässigt, sagte Projektleiter Dieter Baumann. «Nun haben wir eine Antwort gefunden - nicht nur für das Auge, sondern auch für das Aufenthaltsgefühl.»

Die Hauptelemente der Stationen von morgen : Basierend auf vorangehenden Kundenbefragungen haben die SBB für die neuen Stationen vier Gestaltungsschwerpunkte definiert, die sich nach den anspruchsvollen Bedürfnissen der mobilen Gesellschaft richten: Information, Beleuchtung, Ausrüstung und Umgebungsgestaltung.

Information : Jede Station verfügt neu über elektronische Perronanzeigen oder Bildschirme. Sowohl über die Anzeigen wie auch über Lautsprecher werden die Kunden minutengenau über die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge informiert. Zusätzliche Hinweisschilder, Fahrpläne und Ortspläne gehören ebenso zur Grundausstattung wie ein Notfalltelefon.

Beleuchtung : Spezielle Lichttechniken erhöhen auf den neuen Stationen nicht nur das Sicherheitsgefühl, sondern verbessern auch die Orientierung - sowohl bei Tag als auch bei Dämmerung und Dunkelheit.

Ausrüstung : Schutz, Komfort und Behaglichkeit vermittelt die Ausrüstung der neuen Regionalstationen, die gleichzeitig das Erscheinungsbild prägt : Infowand, Kommerzwand, der Railbeam als zentraler Lichtkörper und Erkennungszeichen, transparente Wartehallen mit Windschutz und komfortablen Sitzbänken, gedeckte und handliche Velounterstände, hell und freundlich gestaltete Personenunterführungen sowie stilvolle und trotzdem alltagstaugliche Abfallkübel und Aschenbecher.

Umgebungsgestaltung : Die neuen Stationen prägen einerseits die Landschaft, andererseits werden sie gut darin eingebettet. Die SBB legen grossen Wert darauf, dass die Umgebung als Bindeglied zur Station dient. Dies bedeutet Entrümpelung von überflüssigen Infrastrukturanlagen, dafür übersichtlicheund optimale Umsteigebeziehungen auf andere Verkehrsträger wie Busse oder bessere Parkmöglichkeiten für Autos. Bepflanzungen unterstützen hierbei die Orientierung und Wegführung.

Für die Gesamtkonzeption zeichnen die Berner Architekten Gauer, Itten und Messerli verantwortlich. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Kantonen, die dem Projekt viel Sympathie entgegenbringen. Gegenwärtig setzen schweizweit 18 Planungsteams das ehrgeizige Unterfangen in die Praxis um. Bereits Ende dieses Jahres werden 80 Stationen mit dem neuen Gesicht fertig gestellt sein. Bis im Jahr 2006 sollen alle 619 Regionalbahnhöfe mit den neuen Elementen ausgestattet und umgebaut sein.

Weitere Investitionen für leichteren Zugang und mehr Sicherheit : Zusätzlich setzen die SBB jährlich rund 100 Mio CHF dafür ein, mit erhöhten und erneuerten Perrons den Zugang zu den Zügen zu erleichtern. Jährlich fünf Millionen Franken fliessen in systematisierte Zugsansagen auf den Perrons, welche die wartenden Passagiere vor vorbeifahrenden Zügen warnen. Dies als Folge davon, dass die SBB unter Kostendruck und zu Gunsten von mehr Sicherheit den Bahnbetrieb immer stärker automatisieren und daher kleinere Stationen nicht mehr personell besetzen können.

Haltestellennetz wird ausgebaut und verdichtet : Die Bahn wird künftig noch stärker an die neu entstandenen Wohn-, Arbeits- und Freizeitzentren heranrücken und vor Ort präsent sein. Gegen 40 neue Haltestellen werden realisiert und das Zugsangebot weiter verdichtet, wie Philippe Gauderon, Leiter Regionalverkehr der SBB erklärte. «Auf stark frequentierten Regionalstrecken streben wir den Viertelstundentakt an», sagte Gauderon. Zudem arbeiten die SBB mit Hochdruck daran, die Transportkette von Tür zu Tür weiter zu vereinfachen. Mit dem ersten «gelifteten» Regionalbahnhof in Muntelier-Löwenberg sei ein gewichtiger Meilenstein dazu gesetzt. Die Kunden erhalten dadurch einen sicheren, hellen, freundlichen und funktionellen Zugang - egal ob sie zu Fuss, per Velo, Bus oder Auto zu ihrer Bahnstation fahren.


... soweit die "unschuldige" Werbebotschaft der SBB !

Unglaublich, denn die eigene Umweltschutz-Abteilung sprach sich NEGATIV zu diesem Prestige-Projekt aus !
Wenn ihnen "Ihr Himmel" was bedeutet, so protestieren Sie bei der SBB (und in den Medien) !

SBB AG
BahnUmwelt-Center
Parkterrasse 14
3000 Bern 65

oder per E-Mail an die Umweltschutzabteilung der SBB : Ihr Railbeam = meine Lichtverschmutzung !!


340 Millionen Franken für angebliche Sicherheit und etwas Kosmetik - dafür keine bedienten Schalter mehr ??

340 Millionen Franken für Lichtverschmutzung - wie sieht es mit den SBB-Mindestlöhnen aus ??

340 Millionen Franken damit bei uns kein Kind mehr die Sombrero-Galaxie sehen kann ??

340 Millionen Franken für Sicherheit : JA - ABER SO NICHT !!!



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